Wintergeneralversammlung 2017

 Traditionell am Abend vor dem Clemensmarkt hielt der Allgemeine Bürgerschützenverein Nienborg 1520 e.V. seine Wintergeneralversammlung ab. 85 Schützenbrüder konnte Präsident Markus Callenbeck im Festsaal Mümken begrüßen. Besonders hieß er die Majestäten König Bernd Loske und Ortskaiser Bernfried Voß willkommen. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen des Vereins verlas Schriftführer Oliver Büning das Protokoll der diesjährigen Frühjahrsgeneralversammlung. Dagegen gab es keine Einwände, sodass das Protokoll formell genehmigt wurde. Erfreut nahmen die Versammlungsteilnehmer den von Kassierer Andreas Kauling vorgetragenen Kassenbericht entgegen. Finanziell stehen die Bürgerschützen auf gesunde Beine.

Sorgen bereiten dem Verein die Fahnenkästen im Festsaal Mümken, wo die erste und zweite Fahne gelagert werden. Die Schränke sind in die Jahre gekommen. Die Schützenfahnen können hier nicht mehr ordnungsgemäß untergebracht werden, die Fahnen würden durch Feuchtigkeit im Gebäude immensen Schaden nehmen. Seit einiger Zeit werden die beiden Fahnen bei den Fahnenoffizieren zu Hause gelagert. „Das ist keine Dauerlösung“, sagte Präsident Markus Callenbeck. Er gab bekannt, dass sich Wirtin Nadine Schubert vom Kegelhaus Wissing angeboten habe, dass alle drei Fahnen dort ausgehangen werden können. Die Fahne des dritten Zuges hängt bereits in der Gaststätte Wissing. Der Schützenverein hat jedoch weiter das Bestreben, dass die beiden Schützenfahnen zukünftig im großen Raum im Heimat- und Bürgerhaus Haus Hugenroth für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar aushängen. Hierzu wird der Vorstand zeitnah einen Antrag an den Nienborger Heimatverein richten. „Die Schützenfahnen gehören ins Heimathaus“, unterstützte König Bernd Loske dieses Vorgehen.

Während der Versammlung wurde für die Arbeit des Vereins Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt. Aus der Versammlung kam die Anregung an den Verein, die Wege vor den Kriegerehrenmalen auf dem Alten Friedhof in Nienborg neu zu gestalten. Das Holz für das Osterfeuer wird im kommenden Jahr der „Stammtisch 08″ einsammeln und sich um das Abbrennen des Osterfeuers kümmern. Die Frühjahrsgeneralversammlung findet am 21. April 2018 statt. Dann werden die Bürgerschützen in die heiße Phase der Jubiläumsvorbereitungen einsteigen und einige Arbeitsgruppen bilden, die das Jubiläumsfest im Jahre 2020 vorbereiten. Dann feiert das Allgemeine Bürgerschützenverein Nienborg sein 500-jähriges Bestehen. Erste Bögen für den Straßenschmuck haben der Verein und einige Nachbarschaften schon angeschafft.
Am ersten Wochenende im August feiert der Verein im kommenden Jahr sein Schützenfest. Das Aufhängen der Wimpelketten übernimmt für dieses Fest der „Lokomotive Stammtisch“. Am Samstag, 4. August 2018 ist nachmittags die Kinderbelustigung im Festzelt. Abends ist Schmücken der Vogelstange und das Runkelschießen. Die Jungschützen ermitteln dabei die Nachfolger von Runkelkönig Thomas Jöhne und Runkelkönigin David Wellmann. Am Sonntag wird in Nienborg die Sommerkirmes gefeiert. Am Montag, 6. August 2018 endet die zweijährige Amtszeit vom Königspaar Bernd und Ingrid Loske und ihrem Thron. Früh am Morgen wird der Musikverein Nienborg das Schützenvolk wecken. Nach der Schützenmesse und der Kranzniederlegung ist das Ausholen des Königs. Es schließt sich das Highlight des Festes an: um 11.30 Uhr beginnt am Eichenstadion das Vogelschießen. Der Krönungsball beginnt mit der Polonaise um 19.30 Uhr. Für Tanzmusik sorgt die Band Spotlight aus Epe. Mit dem Ausholen des Königs und dem Frühschoppen werden die „Tollen Tage“ in Nienborg am Dienstag, 7. August 2018 beendet.
Mit dem Vereinslied „Wir sind vom Nienborger Schützenkorps“, angestimmt vom ehemaligen Präsidenten Karl Jöhne, wurde die harmonische Versammlung beendet, die am späten Abend in geselliger Runde ausklang.

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