Offiziersfahrt 2003

Dass Bremen mehr als die Stadtmusikanten zu bieten hat erfuhren die Offiziere des Allgemeinen Bürgerschützen Vereins Nienborg, die mit ihren Partnern im Februar 2003 in der Hansestadt weilten.

Gruppenfoto Stadtmusikanten 1

Dass die Bremen mehr als die Stadtmusikanten zu bieten haben erfuhren die Offiziere des Allgemeinen Bürgerschützen Nienborg, die mit ihren Partner am vergangenen Wochenende in der Hansestadt weilten. Nach dem Einschecken im Hilton Hotel im Herzen der Altstadt ging es gleich weiter zur Stadthalle, wo die 39. Auflage der „Musikschau der Nationen“ zu Gunsten des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. stattfand. Orchester aus Argentinien, Kanada, Deutschland, Malta, Polen, Frankreich, Großbritannien, den USA, Niederlande, Lettland und auf ein Orchester aus Abu Dubai führten in mehr als drei Stunden ein wahres Feuerwerk der Marschmusik und Volkstänze auf. Bei Europas größtem „Indoor-Blasmusikveranstaltung“ wurde den Zuschauern ein farbenprächtiges Schauspiel mit vertrauten Melodien, gespielt von internationalen überragenden Orchestern, vor einer stimmungsvollen Kulisse geboten. Durch die Vielzahl ausländischer Musiker, Tänzer und Sänger wurde die Völkerverständigung in eindrucksvoller Weise praktiziert.

Der Abend fand in geselliger Runde im „Brauhaus Schüttinger“ und anderen Gaststätten der Bremer Innenstadt statt. Nach dem reichhaltigen Frühstück lernten die Gäste aus Nienborg das Bremer Schnoorviertel kennen. Wie Perlen aus einer Schnur sind die kleinen Häuser mit farbenfrohen Fassaden aus dem 15. und 16. Jahrhundert in Bremen ältestem Viertel dicht aneinandergereiht. In verwinkelten Gassen, die engste misst 50 cm, und an winzigen Plätzen arbeiten Künstler, Goldschmiede und Galeristen. Kleine Cafes und Restaurant verwöhnen hier den anspruchsvollen Gaumen. Im Schnorrviertel befindet sich das wahrscheinlich kleinste Hotel der Welt mit nur einem Schlafzimmer, Küche und Badezimmer verteilt auf drei Etagen. Die Besichtigung des Marktplatzes mit den umliegenden Sehenswürdigkeiten wie St. Petri Dom, dem steinernen Roland und dem Rathaus rundeten die einstündige Führung ab. Da durfte ein Gruppenfoto bei den Bremer Stadtmusikanten an der Westseite des Rathauses natürlich nicht fehlen. Kulinarisches aus Norddeutschland gab es beim abschließenden Mittagessen im „Friesenhof“ ehe es für die Nienborg hieß Abschied zu nehmen. Mit der Gewissheit, ein paar frohe und vergnügte Stunden in froher und geselliger Runde verbracht zu haben, nahm die zweitägige Fahrt in den frühen Sonntag Abendstunden ein harmonisches Ende.

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Marschmusik, farbenfrohe Uniformen, tänzerische Showelemente, Jazz und Klassik lassen die Musikschau der Nationen in der Bremer Stadthalle zu einem einzigartigen Erlebnis werden.
Zum ersten Mal dabei sind aus Argentinien das Orchester Banda Militare del Regimiento de Infanteria 1 „Patricios“ und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten The Abu Dhabi Police Band.
Für ein harmonisches Miteinander bei Europas größtem Blasmusikfestival sorgen außerdem aus Deutschland das Marinemusikkorps Ostsee, aus den Niederlanden das „Trompetterkorps“ der Koninklijke Marechaussee, aus Großbritannien die Minden Band „The Queen’s Division“, aus den USA die US Army Band Europe, aus Malta die Armed Force Band of Malta, aus Polen das Repräsentationsorchester des Warschauer Militärbezirkes, aus Lettland das Tanzensemble Lettland und aus Frankreich das Orchester Musique de la Région Terre Sud-Ouest.  Der Reinerlös der Musikschau der Nationen kommt dem Landesverband Bremen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für seine grenzüberschreitende, völkerverbindende Arbeit zugute.
 

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