Corona – Jubiläum fiel nicht komplett aus – Nienborg wird in ein rotweißes Fahnenmeer verwandelt


Schützenmesse, Fahnenweihe, Kranzniederlegung, Festabend, Wecken, Kaiserschießen, Großer Zapfenstreich, Festumzug, Vogelschießen, Frühschoppen, Blasmusik, Schmökern in der Festschrift – alles war für das 500-jährige Jubiläum des Allgemeinen Bürgerschützenvereins Nienborg 1520 e.V. hergerichtet, dann kam im März dieses Jahres die Corona-Krise. Die Pandemie stellte und stellt das gesamte Leben auf dem Erdball auf den Kopf. Die Coronschutzverordnung mit den Hygiene- und Abstandsvorschriften bestimmt seit vielen Monaten das tägliche Leben, so auch die Feierlichkeiten der Bürgerschützen. Statt Trubel herrscht nicht nur im Dinkelort Wehmut. Doch ganz ausfallen lassen wollten die Bürgerschützen ihr Jubiläumsfest nicht. Dafür gab es ein kleines Alternativprogramm. Ein rotweißes Fahnenmeer sorgte für einen festlich geschmückten Ort. Etwas Besonderes hatten sich die Nachbarn vom Königspaar Jörg und Monica Rosery auf der Straße Am Kalvarienberg einfallen lassen. Für den Bruchteil einer Sekunde wirkt es so, als stehe das Königspaar in schwarzem Anzug und schickem Kleid im Vorgarten. Doch es ist ein lebensgroßes Foto, sauber ausgeschnitten und auf Pappe aufgeklebt. Als Dank und Anerkennung und kleines Trostpflaster für ein entfallenes Fest verteilte der Schützenverein mehr 100 Kisten Bier an die Nachbarschaften. Der Vorstand und die Offizier hatten als sichtbares Zeichen, dass am Wochenende ein großes Jubiläum gefeiert werden sollte, ein großes Banner am Gerüst der Pfarrkirche St. Peter und Paul aufgehangen.

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