Die 70er-Jahre

Die 70er Jahre

Der bisherige 1. Kassierer Bernhard Böhmer, Vorstandsmitglied seit 1924, legte am 25. Januar 1970 aus Altersgründen seinen Posten nieder. Auf Grund seines jahrzehntelangen Einsatzes für den Verein wurde er zum Ehrenmitglied ernannt und verblieb bis zu seinem Tode im Jahre 1977 im Vorstand.

Am 150-jährigen Jubelfest der Bürgerschützengilde Gronau e.V. nahm am 11. Juni 1972 eine Abordnung teil.

Da die Vogelstange nicht mehr den polizeilichen Vorschriften entsprach einigte man sich 1974 mit den fünf weiteren Schützenvereinen der Gemeinde Heek, einen gemeinsamen fahrbaren Kugelfang anzuschaffen. Dieser wird heute, wie die Straßenschilder „Bürger wir feiern“ von der Gemeinde Heek gewartet. Seit 1974 wird ein geprüfter Schießmeister eingesetzt.

Nach dem der langjährige Bekleidungswart Theodor Franzbach um seine Entlassung gebeten hatte, übernahm 1974 Hauptmann Bernhard Litmeier die Pflege und Wartung der Vereinskleidung.

Am 15. Dezember 1974 wurde auf der Generalversammlung beim Wirt Wwe. Borgers eine neue Satzung und neue Bedingungen für die Vergabe an den Festwirt verabschiedet. Die Vergabe des Zeltes erfolgt seitdem durch eine Ausschreibung.

Einweihung 1975

An der Pfarrkirmes am 25. Mai 1975 für die Renovierung und Einrichtung des Pfarrheimes beteiligte sich Schützenverein mit einem Schießstand.

Am 1. September 1976 legte der 1. Schriftführer Wilhelm Pieper seinen Posten, den er 26 Jahre innehatte, aus Altersgründen nieder.  Sein Nachfolger wurde am 16. Januar 1977 Paul Mensing junior.

Präsident Josef Pegel

Aus gesundheitlichen Gründen stellte am 16. Januar 1977 der 1. Vorsitzende Josef Pegel sein Amt zur Verfügung. Als sein Nachfolger wurde der bisherige 2. Vorsitzende Johannes Lammers gewählt.

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  Präsident Johannes Lammers

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Runkelkönig Franz Kock

Während des Sommerfestes 1977 hatten es sich die Junggesellen nicht nehmen lassen, aus ihren Reihen einen „Runkelkönig“ auszuschießen. Franz Kock gelang es schließlich, die Runkel von der Stange zu schießen und trug am Abend mit seinem Gefolge zum Gelingen des Sommerfestes bei. Das Runkelkönigschießen ist jedoch kein fester Bestandteil eines Sommerfestes.

1978 nahmen Abordnungen sowohl am 100-jährigen Jubiläum des Schützenvereins Ahle-Süd am 28. Mai als auch am 350-jährigen Jubiläum der Bürgerschützengilde St. Georgi Epe e.V. am 23. Juli teil. Während der Festwoche in Epe fand dort eine Ausstellung über wertvolle Schützenkleinodien statt. Unter anderem war auch die alte Nienborger Schützenkette ausgestellt.

1978 wurden für das Offizierskorps 12 neue Röcke angeschafft.

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Am Volkstrauertag dem 19. November 1978 wurde auf dem alten Friedhofsgelände ein neues Kriegerehrenmal eingeweiht, das auf Initiative des Heimatvereins und der beiden Nienborger Schützenvereine errichtet worden war.

Am 7. Januar 1979 beschloss die Generalversammlung zukünftig die Beiträge durch ein Lastschriftverfahren einziehen zu lassen.

Am Pfarrfest zur Finanzierung der Orgelrenovierung am 10. Juni 1976 beteiligte sich der Schützenverein mit einem Schießstand.

Zum Sommerfest wurden neue Wimpel zum Schmücken der Straßen angeschafft, die dankenswerterweise von den Frauen der Frauengemeinschaft fertiggenäht wurden.

Am Samstag vor dem Sommerfest fand als Beitrag zum Jahr des Kindes ein Kinderschützenfest statt. Organisiert worden war diese Veranstaltung durch die Jugendorganisation Nienborg (JON), unterstützt durch die Nienborger Schützenvereine, die Frauengemeinschaft, die Freiwillige Feuerwehr und Pfarrer Niehaves. Schützenkönig wurde Werner Homann. Zur Königin erkor er sich Ingrid Woltering. Runkelkönig wurde am 6. August Leutnant Bernhard Naber.

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